Teilnehmer: 20 Vespisti mit 14 Vespas
Als Ersatz für die FF-Perwolfing-Grillhendl-Ausfahrt (22.07.) gabs am 29. Juli 2018 eine Premiere. Ziel waren die für unser Mühl4tel namensgebenden 3 Flüsse. Die Kleine, die Große und die Steinerne Mühl. Während schier jeder mal mit einem der 3 Wässerchen zu tun hatte, weiß nicht jeder (außer jetzt wir Vespisti), dass jede ein anderes Ursprungsland hat. Und so wurde es gleichzeitig eine 3-Länder-Fahrt.
Über Oepping streiften wir Kirchbach, wo wir Günstig-Günter vom FF-Fest abholten und unser Tross sich auf 14 Vespas plus eine schwere BMW vergrößerte. Den BMW-Begleiter beförderten wir gleich zum Schlussfahrer; schließlich ist er ein Postenkommandant. Sein rühriges Interesse am Club und dieser Tour erweichte das Herz des Präsidenten. Mit 20 Leuten (inkl. Sozisitzer) gings gleich mal in die Bräuerau. Da entspringt die Kleine Mühl mitten in einem alten Kleinbauernhaus. Nach ca. 200 m erblickt sie das Tageslicht. Ein Fotostopp beweist alles. :-)
Dann gings gleich nach Bayern und da nach Neureichenau. Beim Halt an einer Brücke erfuhr man, dass dies nun die Große Mühl sei und hier noch Mich(e)l heißt. Ein Besuch der Quelle war mangels Stollenbereifung nicht möglich - sie entspringt unterhalb des Dreisessel-Dreiländereckgebietes. Über Riedelsbach und Schwarzenberg erreichten wir wieder Österreich, wo wir in Aigen Richtung Haager Berg fuhren. Hier trennte sich die Spreu vom Weizen, was auch in ccm ausgedrückt werden kann.
Nach einer Pause an der Schwedenschanze und der europäischen Wasserscheide peilten wir den Moldaustausee an. Falls jemandem bei den Fotos was auffällt: Ja, da schwimmt Günstig-Günthers Helm im Wasser - runde Dinge rollen gern :-).
Durst stellte sich ein und daher musste die Planroute zugunsten Wirtshauskultur abgeändert werden. Entlang des Moldaustausees gings nach Heuraffl, wo unser Club zu einem Getränk einlud.
Auf der Schlussetappe wartete noch die Quelle der Steinernen Mühl, die bei Reiterschlag (Pasecna) am Fuße des Witiko entspringt und ihre ersten Kilometer tschechisch pluppert. Von dort gings irgendwie nach Haslach und schließlich in die Mosthütte zum gemütlichen Ausklang.
Wetter: 1a; Kilometer: schwach 100; Dauer: 4,5 Std. (davon 3,5 Std. Fahrzeit); Unfälle/Pannen: Null (außer ein nasskühler Helm)